Warum Mindmaps?
Oft begegnet man komplexe Zusammenhänge, ob in einem Fach in der Schule oder in der Arbeit. Dabei kann man schnell den Überblick verlieren und möglicherweise unstrukturiert vorgehen. Hier kommen Mindmaps ins Spiel, denn die Hierarchie ermöglicht uns eine einfachere Art und Weise, wie wir auf ein großes und komplexes Thema schauen. Hinzu kommt noch, dass Mindmaps unsere Kreativität fördern und eventuell Lösungswege zeigen, die uns auf den ersten Blick nicht bekannt waren. Mindmaps helfen uns auch, Informationen einfacher aus dem Gedächtnis abzurufen, was für eine Klausur, in der man viel auswendig lernen muss, hilfreich ist.
Die zwei Methoden, Mindmaps zu erstellen
Die erste Methode, eine Mindmap zu erstellen, ist die bekannte mit Stift und Papier. Die altbewährte Methode funktioniert heute auch noch. Jedoch wird es in diesem Artikel um die zweite Methode gehen, und zwar diese mit einem online Tool einfach und schnell zu erstellen. Der größte Vorteil hier im Vergleich zur klassischen Methode auf Papier/ Tafeln ist die Flexibilität, da man immer die Möglichkeit hat, Sachen unkompliziert anzupassen, zu entfernen oder hinzuzufügen.
Das Tool: Whimsical
Wir haben mehrere Tools getestet, unter anderem mindmaster, XMind und Whimsical. Alle bieten unterschiedliche Tarife mit unterschiedlichen Preisen und ähnlichen Funktionen, aber mit der kostenlosen Variante von Whimsical kommt man relativ weit. Um dieses Tool wird es auch gehen!
In Whimsical kann man neben Mindmaps auch Textdokumente, Flussdiagramme, Wireframes und Notizzettel erstellen.
Die kostenlose Variante von Whimsical begrenzt sich stand 11.08.2021 auf 3000 Items. Items können Folgendes sein:
- Ein Ordner (Um unterschiedliche Dokumente zu organisieren, genau wie in einem Computer)
- Ein Dokument
- Jedes Objekt in einem Dokument/ Mindmap
- Jedes Bild in einem Dokument
Mehr dazu findest du hier. Das Ganze wird im Folgenden an einem Beispiel veranschaulicht.
Die Bilder zeigen, dass man verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten hat. Das Ganze ist farbig und übersichtlich (soweit man das übersichtlich gestaltet).
Zunächst ein anderes Beispiel für eine Mindmap, die ich erstellt habe. In meinem Konto bei dieser Plattform habe ich zwei relativ kleine Mindmaps erstellt. Damit habe ich 126 Items verbraucht, was nicht viel ist. Im Vergleich zu anderen Plattformen ist das sehr praktisch, da andere Anbieter die Mindmap-Anzahl auf 3 beschränken. Hier ist das nicht der Fall, sondern es ist lediglich eine Beschränkung an Items.
Wird das eigene Konto irgendwann voll, kann man alte Mindmaps exportieren und im eigenen Gerät speichern, diese dann in der Plattform löschen und neue Mindmaps erstellen.
Take Home Message
- Ist eine Mindmap auf dem Papier oder digital besser? Studien zeigen, man lernt besser, wenn man mit der Hand schreibt. Digitale Mindmaps finde ich persönlich dank der Flexibilität praktischer. Probiere deshalb Beides und entscheide am besten für dich selbst, was mehr bringt!
- Benutze Bilder, Farben und fette Texte für Überschriften oder wichtige Begriffe. Sei kreativ!
- Guck über den eigenen Tellerrand hinaus. Oft bekommt man die Informationen als Text oder Stichpunkte. Sowas kann man als Mindmap sehr gut darstellen. Stell dir deshalb immer die Fragen: Wie kann ich schwierige Zusammenhänge so einfach wie möglich darstellen? Wie kann ich einen abstrakten Text oder abstrakte Begriffe besser veranschaulichen? Es muss nicht immer eine Mindmap sein, aber es ist eine Möglichkeit. Probiere es aus!
Erstellst du selbst oft Mindmaps? Kennst du selbst gute Tools und Methoden? Dann teile das gerne mit uns über den Kontakt-Bereich in unserer Website, per Mail oder auf Instagram, damit wir und unsere kleine Community davon profitieren können!